Porsche 356A Motorsport-Edition

  • über 30 Jahre Renngeschichte
  • Professionelle Restaurierung und Wiederaufbau zum Wettbewerbsfahrzeug in Deutschland
  • FIA-Passport Class GTS5 Competition GT Car aus 2018 (gültig bis 2028)
  • Letztes Produktionsjahr 1959

145.000 €

Beschreibung

Historie

Der Wagen wurde am 9. April 1959 im Werk für den Export nach USA fertiggestellt. Die ersten Jahre in den USA sind nicht dokumentiert.

Die ältesten Unterlagen stammen aus dem Jahr 1975 ohne konkreten Bezug auf dieses Fahrzeug.

In 1992 wurde für den Porsche durch den Porsche Club of America ein „Vehicle / Driver Logbook“ ausgestellt, in welchem von 1992 bis 1996 mehrere erfolgreiche Teilnahmen an Rennveranstaltungen auf verschiedenen Rennstrecken dokumentiert sind. Auf dem Logbook ist der Name Allen Duff aufgeführt. Eine State of Delaware Registration Card aus 2002 trägt ebenfalls den Namen Bruce Allen Duff.

Ab 2002 tragen die Schriftstücke den Namen Timothy Rayner aus San Diego.

Fotos und Rechnungen belegen ab 2002 Instandhaltungen und Optimierungen. Unter anderem wurden die Stoßstangendurchführungen an der Karosserie verschlossen und die Lackierung im Front- und Heckbereich erneuert.

Am 17. August 2006 wurde auf Tim Rayner ein California Title ausgestellt.

Im Dezember 2008 siedelte Tim Rayner mit dem Porsche ins englische Glasgow um.

Im Oktober 2009 wurde der 356A als „Historic Vehicle“ auf Tim Rayner in England zugelassen.

Im Oktober 2011 verkaufte Tim Rayner den Wagen an Thomas Fitzsimmons von Border Reivers in Glasgow (England), einer Firma, die sich auf außergewöhnliche Fahrzeuge spezialisiert hat.

Im Juni 2012 wurde der Porsche im Internet präsentiert. Dort entdeckte ihn der aktuelle Eigentümer aus München, nahm Kontakt mit Border Reivers auf und buchte Flug und Hotel. Er erwarb den Wagen und ließ ihn nach Deutschland überführen.

Im Juli 2013 wurde der Porsche dem TÜV vorgeführt und erhielt ein historisches Gutachten. Der Porsche war einsatzbereit und der neue Besitzer nahm regelmäßig und erfolgreich an Wettbewerben im Rahmen des FHR auf unterschiedlichen Rennstrecken wie Nürburgring, Hockenheimring, Sachsenring, Spar und Silverstone teil.

Im Jahr 2016 gewann der Wagen die gesamte Rennserie. In 2017 erfolgte eine komplette Restaurierung durch einen bekannten, deutschen und in Fachkreisen äußerst anerkannten Betrieb. Auch die Technik wurde komplett neu aufgebaut und der Motor leistungsgesteigert. Ein Leistungsdiagramm weist eine Motorleistung von 134,4 KW aus.

Ein neuer FIA HTP Wagenpass wurde erstellt.

Von 2018 bis ins Jahr 2022 wurde der Porsche sodann erneut in Wettbewerben des FHR eingesetzt und war bis zuletzt sehr erfolgreich. In 2022 beendete der Eigentümer seine Aktivität im historischen Motorsport. Der Wagen wurde danach kaum mehr bewegt und zum Jahresende 2023 fiel der Entschluss den Wagen zu verkaufen.

 

Zustand

Der Wagen zeigt sich auf in der umfangreichen Dokumentation vorhandenen Bildern immer in gutem, äußerst ästhetischem und unbeschädigtem Zustand. Im Zuge der Restaurierung wurde der Wagen komplett zerlegt, die Karosserie und alle Teile chemisch entlackt und entrostet. Es folgte eine professionelle Instandsetzung inklusive Verzinnen aller Stoßbereiche und eine hochwertige Lackierung im Farbton Elfenbein.

Der Zusammenbau erfolgte unter Verwendung von korrekten Neuteilen bzw. aufgearbeiteten Originalteilen und mündete in einen hervorragenden Zustand.

Noch heute ist der Zustand sehr gut ohne erhebliche Spuren der Nutzung. Und dass der Porsche bei seinen Sporteinsätzen erfolgreich war, spricht für die hervorragende Qualität der Arbeiten.

Viele der im Zuge des Umbaus auf historischen Motorsport ausgetauschten Originalteile sind noch vorhanden und verbleiben beim Fahrzeug.

 

Wert

Der aktuelle Marktspiegel von Classic Data bewertet ein 356A Coupe wie folgt:

Zustand 1: 139.000 Euro

Zustand 2:   98.000 Euro

Da dieser 356A jedoch für sportlichen Einsatz aufgebaut wurde und somit nicht seinem Auslieferungszustand entspricht, ist er als Einzelstück zu betrachten und es lässt sich kein Marktwert zur Bewertung heranziehen.

Sollte ein Enthusiast ein vergleichbares Fahrzeug haben wollen, so müsste zunächst ein passendes Basisfahrzeug beschafft werden und entsprechend dem hier vorgestellten Wagen restauriert bzw. optimiert aufgebaut werden. Somit wäre ein Wiederaufbauwert anzusetzen. Dieser übersteigt einen Marktwert bei weitem, bei einem Wiederaufbau in Deutschland um ein mehrfaches.

Um es kurz zu machen:

Der Eigentümer hat eine sehr bescheidene Erwartungshaltung. Der Preis liegt mit 145.000 Euro im Bereich „Schnäppchen“.

Kommen Sie gern auf uns zu und vereinbaren Sie einen Termin.

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